
Dein 5-Punkte-PlanKeine Zeit für Ausreden. So schaffst du es auch im Familienalltag, dich zum Sport zu motivieren
Eigentlich wissen wir es doch schon lange, aber unser Verdrängungsmechanismus arbeitet hart daran uns vergessen zu lassen, dass ein bisschen Bewegung unserem Körper und unserem Geist eigentlich ziemlich gut tut. Jetzt denkst du vielleicht: „Also bitte, als Mama bin ich doch den ganzen Tag in Bewegung. Das muss irgendwie reichen. Mehr geht einfach nicht.” Aber gerade weil wir täglich so viel von uns selbst abverlangen, sollten wir uns viel öfter und vor allem gezielt etwas Gutes tun. Unser Körper ist unsere wichtigste Ressource, wenn er plötzlich streikt, wissen wir erst, wie sehr wir auf ihn angewiesen sind. Man kann es deshalb leider nicht leugnen – sportliche Bewegung und ein effektives Muskeltraining (das über Treppensteigen und Einkäufe oder Kinder schleppen hinausgeht) sind irgendwann unerlässlich.
Unserer sportbegeisterten SOCIAL MOMS Fitnessexpertin Sinah brauchen wir gar nicht erst mit Ausreden zu kommen. „Keine Zeit”, „zu müde”, „mein innerer Schweinehund ist mir so ans Herz gewachsen” – sie weiß genau, wie man sich selbst motivieren kann und es schafft, Sport zu einer guten Gewohnheit zu machen.
1. Spaß motiviert
Finde eine Sportart die dir Spaß macht. Ob Yoga, Joggen, Fitness, Group Workout – irgendetwas muss doch dabei sein, das dir gefällt? Wenn du dir unsicher bist, dann probiere es aus. Fast überall kannst du ein kostenloses oder vergünstigtes Probetraining machen. Einige mögen es, alleine Sport zu machen und dabei Zeit und Ruhe für sich zu haben, andere brauchen einen Personal Trainer oder zumindest eine kleine Gruppe, um sich motivieren und dran bleiben zu können und wieder andere benötigen einen lauten Beat, um sich zu pushen. Schreibe dir deine Bedürfnisse, Vorlieben und deine Wohlfühlumgebung auf einen Zettel – daraus ergibt sich oft direkt ein klares Bild, das du einer Sportart zuordnen kannst.
2. Setze dir Ziele!
Damit meine ich nicht direkt, dass du innerhalb von zwei Monaten einen Six Pack haben möchtest. Setze dir ein bis drei realistisches Ziele, die dich begeistern und gleichzeitig herausfordern. Und wenn dein Anfangsziel auch zuerst sein wird, einmal in der Woche Sport zu machen. Einfach nur um körperlich etwas fitter zu werden und nicht nach drei Etagen im Hausflur aus der Puste zu kommen. Ziel kann es auch sein, Rückenschmerzen vorzubeugen oder beweglicher zu werden. Wenn du dir ein realistisches Ziel gesetzt hast, bist du motivierter dran zu bleiben (auch wenn es dann doch irgendwann der Six Pack sein soll).
3. Mach deine Sporteinheit zur Routine
Trage dir in deine Wochenplanung konkrete Tage und Zeiten ein, an denen du Sport machst und sei so konsequent, dich nicht von deinen fixen Sporteinheiten abbringen zu lassen. Packe deine Sporttasche am Abend vor dem nächsten Training – nimm sie mit zur Arbeit oder stell sie fertig gepackt direkt an deine Tür. So gibt es weniger Ausreden und der Sport wird als feste Aktivität in den Alltag integriert.
4. Sozialen Druck aufbauen
Lass dich in die Pflicht nehmen. Erzähle deinen Freunden, deiner Familie oder auch gerne deiner Arbeitskollegin, dass du zum Sport gehst. Sobald andere wissen, dass du Sport machst, fällt es dir nicht so leicht, das Training heimlich sausen zu lassen. Oder mach es deinem inneren Schweinehund noch etwas schwerer, indem du dich mit jemandem zum Sport verabredest. Wartet jemand auf dich, wirst du nicht so einfach absagen und bleibst dran.
5. Dran bleiben!
Trotz Motivation und Plan ist dennoch ein paar Mal dein Training ausgefallen? Das passiert. Vor allem, wenn die Arbeit doch wieder mehr war als sonst, eine Erkältung dazwischen gekommen ist oder das Kind krank geworden ist. Oft ist dann die Hürde, wieder „neu anzufangen“ oft größer, als wenn man in der besagten Routine ist. Da heißt es nur aufraffen und wieder starten. Du wirst sehen, man ist oft schneller wieder drin als gedacht und am Ende bist du stolz auf dich, dass du deinen Sport gemacht hast.
Photo by Ev on Unsplash