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    Zytomegalie in der Schwangerschaft
    Ansteckung, Symptome, Behandlung, Vorbeugung und mögliche Risiken für dein Baby

    Eine Schwangerschaft stellt deine Welt gehörig auf den Kopf. Was vorher kein Problem oder Risiko darstellte, kann plötzlich zu einer Gefahr für dich und dein ungeborenes Baby werden. Wenn du jedoch ein paar Dinge weißt und beachtest, kannst du mehr oder weniger entspannt durch die Schwangerschaft gehen, ohne täglich Sorge um dein Baby zu haben.

    Vor allem einige Infektionskrankheiten, wie die Zytomegalie, verunsichern Schwangere immer wieder, denn sie waren vorher überhaupt kein Problem für dich und verlaufen auch während der Schwangerschaft völlig symptomfrei. Trotzdem stellen sie für den Embryo eine große Gefahr dar und können bei einer Übertragung der Infektion zu schwerwiegenden Folgeschäden in der Entwicklung führen, die teilweise erst lange nach der Geburt festgestellt werden können.

    Was ist Zytomegalie und wie verläuft die Ansteckung?

    Hinter der Zytomegalie steckt eine weit verbreitet virale Infektionserkrankung. Dieser Virus gehört zur Gattung der Herpesviren. Er überträgt sich über Körperflüssigkeiten wie beispielsweise Sperma, Blut, Urin, Speichel oder auch Muttermilch. Entsprechende Hygienemaßnahmen sind sehr wichtig, denn eine Ansteckung kann auch im häuslichen Umfeld über das eigene Kleinkind erfolgen. Wenn du also gerade mit dem zweiten Kind schwanger bist und wechselst deinem Baby noch die Windeln, solltest du dabei immer Handschuhe tragen und danach die Hände desinfizieren.

    Zwischen der Ansteckung mit dem Virus und dem tatsächlichen Ausbruch der Krankheit liegen im Durchschnitt 4 bis 6 Wochen. Wie alle Herpesviren verbleibt auch der Erreger der Zytomegalie-Infektion lebenslang im Körper. Es kann somit jederzeit zu einer Reaktivierung des Erregers und somit zu einer erneuten Infektion kommen. 

    Auch hier birgt die Erstinfektion für das ungeborene Kind ein deutlich höheres Risiko. Die Gefahr für das ungeborene Baby ist im ersten Schwangerschaftstrimester am größten. 

    Der Frauenarzt kann mit einem Zytomegalie-Test herausfinden, ob bereits eine Infektion vor der Schwangerschaft vorlag oder du in diesem Moment vielleicht sogar davon betroffen bist. 

    Welche Symptome und Folgen kann eine Infektion mit Zytomegalie haben?

    Die Symptome der Zytomegalie ähneln häufig denen einer Grippeerkrankung, so beispielsweise Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Husten oder Fieber. Infizierte Embryos haben ein erhöhtes Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen sowie Organschäden. In den überwiegenden Fällen zeigen infizierte Neugeborene keine Symptome. Sie werden jedoch engmaschig untersucht, da es häufig zu Langzeitschäden wie beispielsweise Seh- oder Hörstörungen kommen kann. Ein Bluttest kann Aufschluss darüber geben, ob Antikörper vorhanden sind. Leider gibt der Test jedoch keine hundertprozentige Sicherheit. Zudem gibt es bislang gegen Zytomegalie keine wissenschaftlich abgesicherte Behandlungsmöglichkeit. 

    Wie kann man sich gegen Zytomegalie schützen und eine Ansteckung vermeiden?

    • Achte auf umfassende Hygiene: Händewaschen und -desinfizieren ist hier besonders wichtig
    • Auch im Umgang mit kleinen Kindern und ihren Ausscheidungen ist Hygiene oberstes Gebot. Das gilt beispielsweise vor allem für Krankenschwestern auf Säuglingsstationen oder für Erzieherinnen in Kita und Kindergarten. Wenn du bereits ein Baby hast, schütze dich beim Windelwechseln mit Handschuhen und desinfiziere danach deine Hände. Auch Vorsicht beim Füttern und Nase putzen und bei gemeinsam genutzten Toiletten
    • Als Schwangere solltest du kein Geschirr und Besteck mit dem eigenen Kleinkind teilen 

     

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