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    Das sollst du als frischgebackene Mama wissen
    Elternberaterin Dorothee wendet sich mit einem offenen Brief voller Ermutigungen an dich

    Mamasein – Vieles versucht man sich vorzustellen. Man hofft, dass die Schwangerschaft eine gute Vorbereitung ist. Man spricht mit anderen Mamas, liest unzählige Ratgeber, lässt sich bestärken und mindestens ebenso viel verunsichern.

    Dann ist das Baby plötzlich da und alles ist anders. Man kann vorher nur schwer erahnen, was es bedeutet, Mutter zu sein. In seinem ganzen Spektrum an intensiven Gefühlen – positiv wie negativ.

     

    In der ersten Zeit nach der Geburt braucht man unendlich viel Unterstützung, sei es emotional oder praktisch. Einiges können der Partner, die Familie oder die Hebamme abfedern. Viele Bedürfnisse, Unsicherheiten und Sorgen bleiben dabei trotzdem auf der Strecke.

     

    Nach Hilfe fragen und Hilfe annehmen! Aber wo und bei wem? Dorothee Döring hat eine Beratungsstelle für Eltern und begleitet Mütter und Familien in den ersten Monaten nach der Geburt. Sie war lange als Pädagogin und Lehrerin tätig und ließ sich schließlich zur systemisch-astrologischen Elternberaterin ausbilden. Ihr Anliegen ist es, Eltern zu helfen, die Bedürfnisse und Fähigkeiten ihres Kindes zu erkennen, damit sie gezielter auf seine Lebensfragen eingehen können.

     

    Für SOCIAL MOMS hat sie einen offenen Brief an alle Mütter geschrieben, die sich nach der Geburt allein, verunsichert und nicht gesehen oder in ihren Nöten sogar nicht ernst genommen fühlen.

     

     

    Für dich, liebe frischgebackene Mama,

     

    Über die Zeit nach der Schwangerschaft ist viel gesagt und geschrieben worden.

    Trotzdem gibt es wenig Hilfreiches über die ersten 3 Monate nach der Geburt –

    der Start, wie wir uns als Mütter fühlen, wie wir nach kurzer Zeit

    plötzlich auf uns selbst gestellt sind, und nicht so recht wissen, wie wir unseren Anspruch nach Perfektion und das Kennenlernen unseres Neugeborenen unter einen Hut bringen sollen.

     

    Deshalb soll dies hier ein Plädoyer und eine ERMUTIGUNG ZUR GELASSENHEIT für dich werden. Versuche, ohne dir selbst Druck zu machen, in diese schöne Zeit zu gehen.

     

    Dein Wunsch ist es, alles richtig zu machen. Leichter gesagt, als getan!

     

    Dein Partner arbeitet wieder, du befinden dich plötzlich in der „klassischen Mutterrolle“. Da wolltest du doch eigentlich gar nicht hin.

     

    Die volle Konzentration auf ein Baby, lässt dich selbst manchmal etwas verschwinden.  

    Du fühlst dich verloren – die selbstbestimmte Zeit fehlt.

     

    Gerne möchte ich dir deshalb aus meiner Erfahrung als Elternberaterin ein paar einfache

    Empfehlungen mit auf den Weg in diese erste Zeit geben.

     

    1.     BABY- MODUS

    Drei wesentliche Bedürfnisse deines Babys stehen in den ersten 3 Monaten

    im Vordergrund: SCHLAFEN – ESSEN – geschenkte AUFMERKSAMKEIT. Diese Bedürfnisse möchte dein Neugeborenes von dir gestillt bekommen – und das ist mehr als genug.

     

    Manchmal hilft eine ausgedachte Struktur von Regelmäßigkeit, aber oft auch nicht. Dein Baby will vielleicht seinen Takt selbst finden, dann wehrt es sich und weint. Da hilft es, geduldig verschiedene Angebote auszuprobieren. Dein Baby wird sich das Entsprechende schon auswählen und dich entgegenkommend belohnen.

    2.     SELBSTFÜRSORGE

    Damit du diese Zeit mit deinem Kind so gut wie möglich genießen kannst,

    brauchst du Hilfe! Und bitte, nimm sie an oder fordere danach. Eine Haushaltshilfe in diesen Monaten ist ihr Geld wert. Du kannst dir mal kleinere Pausen gönnen, die du jetzt so dringend brauchst. Viele Mütter gehen davon aus, diesen neuen Start allein bewältigen zu müssen. Sie verlangen sich zu viel ab, das kann schnell zu einer Erschöpfung führen.  

    Du und dein Baby lernen sich ja grade erst kennen, und das braucht Zeit. 

    3.     VERSTÄNDNIS

    Ein befreundeter Vater erzählte mir, dass er mit der Geburt seiner Tochter meinte,

    noch mehr arbeiten zu müssen, um alle gut zu versorgen. Dies führte zu Missverständnissen zwischen dem Elternpaar. Die Mutter fühlte sich allein gelassen. Im Gespräch über ihre verschiedenen Bedürfnisse und Wahrnehmungen konnten beide so manches Unausgesprochene klären. Das Miteinander Sprechen und sich gegenseitig fürsorglich unterstützen, hilft sehr, das Elternband und die Beziehung zu stärken.

    4.     EIN OPTIMISTISCHER AUSGANG

    Am Ende des Tages ist alles anders als gedacht oder gewünscht. Niemand kann im Vorfeld sagen, wie es wird, aber wenn du dich so gut es geht entspannst, wartet eine spannende und erfüllte Zeit auf dich.

    Photo by Sharon McCutcheon on Unsplash

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