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    Mit welchen Impfungen schütze ich mein Kind bestmöglich?
    WELTIMPFWOCHE – Gut informiert besser entscheiden. Was Eltern über die STIKO Empfehlungen hinaus wissen sollten

    Der Schutz unserer Kinder liegt uns mehr am Herzen als alles andere. Doch wie schützen wir sie bestmöglich? Was ist sinnvoll, was nicht? Viele schwere Erkrankungen können heutzutage mit Impfungen vermieden werden. Das kann auch für Impfungen gelten, die nicht im Impfplan stehen. Babys und Kleinkinder können z.B. schon früh durch unterschiedliche Impfungen vor seltenen, aber lebensbedrohlichen Meningokokken-Erkrankungen geschützt werden. Es fehlt jedoch oftmals an Aufklärung: Viele Eltern wissen beispielsweise nicht, dass ihre Kinder durch die STIKO-empfohlene Standardimpfung allein nicht umfassend vor Meningokokken geschützt sind. Die Welt-Impfwoche der WHO (World Health Organization) vom 24. bis zum 30. April soll weltweit ein Bewusstsein für die Wichtigkeit von Impfungen schaffen.

    Die bekannte Moderatorin und Schauspielerin Nina Bott ist vierfache Mama und beschäftigt sich seit Jahren regelmäßig mit Schutzimpfungen für ihre Kinder. Sie weiß, dass es nicht immer einfach ist, dabei den Durchblick zu behalten. Doch der Schutz ihrer Kinder steht auch für sie an erster Stelle. Vor dem nächsten Impftermin ihres Sohns lässt sie sich daher umfassend von Kinder- und Jugendarzt Dr. Michael Horn zu den unterschiedlichen Meningokokken-Impfungen beraten und empfiehlt anderen Eltern, sich ebenfalls zu informieren.

    Es gibt drei verschiedene Meningokokken Impfungen

    Nina Bott beschäftigt sich schon seit über 18 Jahren mit den verschiedenen Impfungen für ihre großen und kleinen Kinder. Wie für viele andere Eltern ist es auch für sie manchmal schwierig, sich einen Überblick über alle Schutzmöglichkeiten zu verschaffen. Denn es gibt Kinderimpfungen, wie zum Beispiel die zusätzlich möglichen Impfungen gegen Meningokokken B und ACWY, die nicht im Standard-Impfplan stehen, obwohl sie durchaus sinnvoll sein können. Denn die standardmäßig empfohlene Impfung gegen Meningokokken C kann nicht umfassend gegen alle Meningokokken-Gruppen schützen. Mehr als 60 % der Meningokokken-Fälle in Deutschland werden durch die Gruppe B ausgelöst, gefolgt von Y und C.6 Die zusätzlich möglichen Impfungen gegen die Gruppen B und ACWY werden von vielen Krankenkassen bereits auf Anfrage erstattet.

    Was empfiehlt der Kinderarzt?

    Die große Sorge von Kinderarzt Dr. Michael Horn ist es, dass er einmal eine beginnende Meningokokken-Erkrankung möglicherweise zu spät erkennt. Denn in seinen ersten Jahren als Arzt auf der Intensivstation erlebte Dr. Horn selbst den Erkrankungsfall eines kleinen Jungen mit: „Du machst alles, was möglich ist und trotz der modernen Medizin verlierst du ihn. Das vergisst man sein ganzes Leben nicht.“ Dr. Horn klärt Eltern daher schon frühzeitig über die zusätzlich möglichen Impfungen gegen Meningokokken auf: „Wir haben die Möglichkeit, durch Schutzimpfungen schwerwiegende Infektionen wie Meningokokken-Erkrankungen zu verhindern und dafür bin ich als Arzt sehr dankbar.“

    Im Video informiert Kinderarzt Dr. Michael Horn die vierfache Mama Nina Bott über die verschiedenen Impfungen gegen die zwar sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Meningokokken-Erkrankungen. Zudem erläutert er, warum es wichtig ist, die Kinder möglichst früh zu impfen, denn besonders Babys und Kleinkinder sind häufig betroffen. Er erklärt zudem, dass das Immunsystem der Kleinen auch durch mehrere Impfungen nicht überfordert wird.

    Hier geht’s zum Video. 

    Nina Bott möchte ihr Kinder bestmöglich schützen, deswegen entscheidet sie sich für die zusätzlich möglichen Impfungen. Und sie rät anderen Eltern, ihre Kinder- und Jugendärztin bzw. ihren -arzt ebenfalls frühestmöglich nach den unterschiedlichen Meningokokken-Impfungen zu fragen und sich beraten zu lassen.

    Für Dr. Horn ist das eine wichtige Botschaft. Denn für ihn ist der Schutz der Kleinsten besonders wichtig. In Beratungsgesprächen kann auf jedes Kind individuell eingegangen werden.

    Herr Dr. Horn, Sie impfen die Kinder in Ihrer Praxis umfassend – auch über die Standardimpfungen hinaus. Warum ist Ihnen der Impfschutz so wichtig?

    Für mich steht Prävention ganz klar an erster Stelle. Denn es gibt Krankheiten, wie zum Beispiel die seltenen Meningokokken-Erkrankungen, die so rasch und schwer verlaufen können, dass sie nicht immer rechtzeitig behandelt werden können. Als junger Arzt habe ich den Fall eines kleinen Jungen miterlebt, der an Meningokokken erkrankt und daran auch leider verstorben ist. Mit Schutzimpfungen kann man solche Schicksale verhindern. Doch nicht alle verfügbaren Impfungen stehen auch im STIKO-Impfplan. Daher ist es wichtig, dass Eltern für einen bestmöglichen Schutz ihres Kindes ihre Kinder- und Jugendärztin bzw. ihren Kinder- und Jugendarzt frühzeitig auch auf die zusätzlichen Impfungen ansprechen.

    Warum können zusätzlich mögliche Impfungen für Babys sinnvoll sein?

    Viele Eltern kennen die standardmäßige Meningokokken-C-Impfung und denken, dass ihr Kind damit bereits bestmöglich gegen Meningokokken-Bakterien geschützt ist. Doch das ist leider nicht der Fall, da es unterschiedliche Gruppen gibt. Meningokokken der Gruppe B führen nämlich viel häufiger zu einer Erkrankung als Meningokokken C. Daher gibt es in Deutschland seit vielen Jahren auch die Impfung gegen Meningokokken B und eine Kombinationsimpfung gegen Meningokokken ACWY. Wenn Eltern unsicher sind, ob ihr Kind diese Impfungen erhalten hat, sollten sie unbedingt beim nächsten Termin danach fragen.

    Warum werden die Impftermine in so frühem Alter der Kinder empfohlen?

    Babys und Kleinkinder sind von einigen Krankheiten besonders häufig betroffen, da bei ihnen das Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet und daher anfälliger ist. Bei Meningokokken liegt das höchste Erkrankungsrisiko bei unter zwei Jahren. Es ist daher wichtig, Kinder so früh wie möglich zu impfen, damit sie während des höchsten Risikos auch wirklich bestmöglich geschützt sind. Impftermine sollten nicht verschoben werden und ansonsten unbedingt rasch nachgeholt werden.

    Ist die elterliche Sorge, dass die vielen Impfungen das Immunsystem der Kinder überfordern könnte, begründet?

    Nein. Moderne Impfstoffe sind hoch gereinigt und enthalten meist nur einzelne Bestandteile von abgetöteten Krankheitserregern. Zudem hat sich zwar die Anzahl der Impfungen erhöht, die Zahl der übertragenen Antigene im Impfstoff aber deutlich verringert. Das kindliche Immunsystem ist täglich viel mehr Erregern ausgesetzt, als es durch Impfungen gefordert wird.

    Wie sollten bzw. können sich Eltern auf die Kinderarzttermine vorbereiten?

    Ich freue mich immer, wenn Eltern gut vorbereitet in die Praxis kommen und beispielsweise alle ihre Fragen schon im Vorfeld gesammelt haben, sodass wir diese im Termin gemeinsam besprechen können. Egal worum es geht, Eltern sollten sich nie scheuen, alle Bedenken und Fragen zu äußern. Dafür sind wir Kinder- und Jugendärzte und -ärztinnen schließlich da. Wer mag, kann sich zudem bereits im Vorfeld über die möglichen Impfungen informieren. Das erleichtert das Beratungsgespräch und wir können offene Punkte im Gespräch gezielt klären.

    Die Entscheidung liegt bei euch. Information klärt auf

    Eltern sollten ihre Kinder- und Jugendärztin bzw. ihren -arzt so früh wie möglich auf die unterschiedlichen Meningokokken-Impfungen ansprechen und sich beraten lassen.

    Weitere Informationen auch zur Kostenerstattung unter www.meningitis-bewegt.de.

     

    Mit freundlicher Unterstützung von GlaxoSmithKline

    NP-DE-MNX-ADVR-220009; 04/22

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